WANDEL IM TAKT DER ZEIT

Die Hamburg Elbphilharmonie, schicke Bentleys und Apple Stores haben eines gemeinsam: erstklassiges Furnier von Schorn & Groh. Der Karlsruher Furnierexperte feiert in diesem Jahr seinen 60ten Geburtstag, natürlich still und leise, wie es sich in Corona-Zeiten gehört. Die Sektkorken knallen nur digital.

So wie die Branche selbst hat sich auch das Unternehmen enorm gewandelt im Lauf der Zeit: Vom kleinen Familienbetrieb mit Produkten für den Massenmarkt hin zu einem der weltweit Führenden der Branche, mit exquisiten Furnieren, Schnittholz in heimischen, modifizierten und exotischen Holzarten sowie Halbfertigprodukten für eine feine Nische.


1961

Schreiner Albrecht Groh und Holzkaufmann Herbert Schorn gründen einen Furnier-Handelsbetrieb in Durmersheim bei Karlsruhe.


1965 – 1970

Der Betrieb wächst schnell: Eine erste Halle entsteht in Karlsruhe in der Printzstraße 15, dem heutigen Geschäftssitz. Schorn & Groh beginnt mit eigenem Holzeinkauf und der Aufarbeitung in Lohnmesserwerken. Schnittholz erweitert die Produktpalette.


1971 – 1980

Der Furnierboom hält an und das Unternehmen wächst weiter. Meilensteine sind die Gründung der Verkaufsniederlassung in Jettingen bei Augsburg und der Bau einer Halle in Eschelbronn.


1981 – 1990

In Karlsruhe kommen eine zweite und dritte Lagerhalle hinzu. Der Einkauf von Rundholz geht über die deutschen Grenzen, darunter besonders USA. Daneben werden weiterhin viele Furniere als Handelsware von anderen Herstellern bezogen.


1992 scheidet Albrecht Groh offiziell aus der Geschäftsführung aus, hilft aber noch bis 2005 bei Bedarf gerne aus. Im Jahr 1996 beendet Herbert Schorn aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit. Sie haben das Unternehmen mehr als 30 Jahre lang gemeinsam geführt und aufgebaut. 1995 treten Rainer Groh und Felix Kleinhans in die Geschäftsführung ein. Kurz vor seinem Ausscheiden gründet Herbert Schorn zusammen mit anderen deutschen Furnierunternehmen die IFN – die Initiative Furnier + Natur e.V., die den Absatz von Furnier stärken soll. Der erste Vorsitzende wird Felix Kleinhans. Bis dahin bestimmt der gegenseitig starke Wettbewerb die deutsche Furnierwirtschaft – mit der IFN beginnt eine neue Ära. Schorn & Groh beteiligt sich an der FSG Furnier und Schnittholz-Handels GmbH in Engelsdorf bei Leipzig und übernimmt ein Furnierwerk in Rheinfelden (Schweiz). Die Lagerfläche in Karlsruhe wächst auf 10.000 m² an.

Erster Interzum-Auftritt

1991 – 2000

Herbert Schorn und Albrecht Groh scheiden aus der Geschäftsführung aus. Schorn & Groh übernimmt ein Furnierwerk in Rheinfelden (Schweiz). Die Lagerfläche in Karlsruhe wächst auf 10.000 m² an.


2001 – 2005

Die Geschäftsstelle in Karlsruhe wird nach FSC®- und PEFC-Richtlinien zertifiziert. Axel Groh und Rolf Loose-Leonhardt werden Geschäftsführer, sie leiten das Unternehmen heute noch.

Die Furnier-Zusammensetzerei in Eschelbronn und das Headquarter in Karlsruhe werden nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Ab 2005 stellt Schorn & Groh in Eschelbronn sein erstes Markenprodukt her: vlieskaschierte Fixmaße unter dem Namen fleece´n´flex. Es ist der Auftakt für viele weitere Halbfertigprodukte.


Das Unternehmen beschäftigt sich aber auch zunehmend mit dem Ein- und Verkauf von Furnieren und Furnierprodukten und bringt weitere Marken auf den Markt: Die Exklusiv-Kollektion „One-of-a-Kind“, fleece'n'stripe sowie Zusatzprodukte wie EASiWOOD und Faltfurnier. Ab 2009 können die Kunden erste Produkte im Online-Shop per Mausklick bestellen.

2006 – 2010

Das bekannte Werk in Rheinfelden stellt die Furnierproduktion ein. Schorn & Groh konzentriert sich auf die Lohnaufarbeitung vor Ort und weiterhin auf den Einkauf von besonderen Rundhölzern weltweit.


2011 – 2015

Zum 50-jährigen Jubiläum wird die Karlsruher Geschäftsstelle komplett neugestaltet, inklusive Show-Rooms für die individuelle Beratung und den Furnierverkauf vor Ort.

2015 | Gründungsjahr der muto' GmbH

Weitere Produkte kommen auf den Markt, darunter natürlich farbverändertes CoCo Furnier in warmen Brauntönen, silbrig schimmerndes Shining Grey Furnier und Hirnholzfurnier im Plattenformat Butt Cut. Auch das Schnittholz-Angebot wird Schritt für Schritt erweitert.

2015 gründet Schorn & Groh die Tochtergesellschaft muto', die sich auf die Objektberatung konzentriert und sich an anspruchsvolle Designer und Architekten wendet.


Das Schnittholzangebot wird um massive Tischplatten in heimischen und exotischen Holzarten in Übergrößen erweitert. Im Jahr 2016 folgt die Produkteinführung von muto GRID – einem geflochtenen Furnier – die 2017 einen Interzum Award erhält. 

Weitere Übernahmen und Gründungen stehen an: Die Beteiligung und später Übernahme des Unternehmen MyMantra SRL, dem Entwickler von Ligneah, gelasertem Holz. Und 2019 die Gründung des Tochterunternehmens NUO GmbH inkl. der Einführung von NUO, einem „weichen“ Holz, das den Markt sofort erobert.

2016 – 2020

Schorn & Groh investiert in die Digitalisierung, insbesondere in eine neue Fotoanlage, mit der der komplette Warenbestand fotografiert und in einem Online-Warehouse digital dargestellt werden kann. Axel Groh ist seit 2016 der Vorsitzende der IFN.

2019 | Gründungsjahr NUO GmbH

2021 ... und es bleibt spannend

60 Jahre ist Schorn & Groh am Markt. Schorn & Groh investiert in die Weiterentwicklung von NUO, erweitert seine muto GRID-Kollektion und führt EASiWOOD mit lackierter Oberfläche und selbstklebender Rückseite ein.


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