FÜR DIE SCHÖNHEIT DES KLANGS
Benjamin RENOUX hat diese Nachbildung eines Klaviers nach dem Vorbild des Wiener Klavierbauers Anton Walter gefertigt. Das Jahr des Vorbilds: ca. 1795.
Für dieses außergewöhnliche Stück wurde das hochwertigste Furnier des Karlsruher Furnierherstellers Schorn & Groh verwendet, 2mm Indischer Palisander und 2mm Ahorn – um genau zu sein.
Über Benjamin RENOUX
Der 1982 in Chartres geborene Benjamin RENOUX hat eine untypische Laufbahn hinter sich, die ihn von einer Ausbildung zum Buchhalter über ein Musikstudium am Konservatorium zum Pianisten und schließlich zum Klaviertechniker und -stimmer führte. 2010 wurde er von einem Musiker gebeten, ein Klavier zu bauen, und da er eine Herausforderung suchte, ließ er sich auf dieses Abenteuer ein. Er verbrachte zwei Jahre damit, die Pläne und traditionellen Herstellungsmethoden dieser historischen Instrumente zu studieren, um sie dann mit Hilfe eines befreundeten Schreiners zu bauen. Dank seiner Leidenschaft, seiner Ausdauer und mehr als tausend Arbeitsstunden war das erste Instrument ein Erfolg und wurde gleich nach seiner Fertigstellung im renommierten Saal des „Arsenal de Metz“ aufgenommen.
Benjamin Renoux baut derzeit sein 10. Pianoforte und wird in diesem Jahr ein neues Modell auf der Grundlage eines französischen Instruments von 1815 einweihen, um seinen Katalog zu erweitern.
Über das Instrument
Dieses Instrument ist eine Nachbildung eines Instruments, das 1795 in Wien von Anton Walter gebaut wurde. Seine Instrumente wurden von Komponisten wie Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert gespielt und gerühmt. Diese Instrumente sind sehr empfindlich, und jedes Teil erfordert äußerste Präzision, um den reinsten Klang zu übertragen. Leime, Hölzer und Furniere müssen von höchster Qualität sein. "Meine Instrumente werden fast ausschließlich von Profis oder in Konservatorien gespielt. Sie werden mit altmodischen Leimen gebaut, um die Integrität des Klangs zu bewahren, aber ich habe mich auch für den Einsatz moderner Fertigungstechnologien (digitale Steuerung) entschieden, um eine äußerst präzise Fertigung (auf einen halben Zehntelmillimeter genau) zu gewährleisten und es einem breiteren Publikum zu ermöglichen, sich ein solch edles Instrument zu leisten", fügt Benjamin Renoux mit einem Lächeln stolz hinzu.