Furnierwissen
Hier finden Sie detaillierte Informationen rund um das Thema Furnier
Wuchsmerkmale
Jede Holzart und jedes Stück Holz verfügen über individuelle, wachstumsbedingte Merkmale. Diese Wuchsmerkmale sind keine Fehler, sondern typisch für Holz.
Jeder Baum und jede Holzart verfügen über individuelle Merkmale, wie spezielle Maserungen, kleine Astverwachsungen oder interessante Farbvariationen. Sie tragen wesentlich zu dessen charakteristischer Oberfläche bei.
Gedämpfte Furniere
Ahorn, Buche oder andere Furniere können ungedämpft und gedämpft produziert werden. Durch das Kochen oder Dämpfen in heißem Wasser werden zwei Effekte erzielt: Dem Holz wird die notwendige Geschmeidigkeit gegeben, um eine einwandfreie Aufarbeitungsqualität zu gewährleisten. Durch die Dauer des Koch- bzw. Dämpfvorgangs wird die Farbe des Furniers beeinflusst.
Besonders bei Ahorn oder Buche kann der Dämpfvorgang einen typischen Rosé-Farbton erzeugen.
Geräucherte Furniere
Räuchern ist ein bereits vor 150 Jahren verwendetes Beizverfahren. Dabei wird das Holz mit Ammoniak bedämpft. Zum Räuchern eignen sich alle gerbstoffreichen Hölzer, wie Eiche, Kiefer, Lärche, Elsbeere, Apfelbaum und Douglasie.
Die Reaktion der Säure im Holz mit Ammoniak als Base erzeugt die dunkle Färbung. Die Verfärbung bleibt absolut alterungs- und weitestgehend lichtstabil. Nicht vollkommen verkerntes Holz bleibt im Splintholzbereich hell.
Abwicklung
Das Zusammensetzen von aufeinanderfolgenden Furnierblättern eines Paketes bzw. eines ganzen Stammes zu einer größeren Furnierfläche wird als Furnierabwicklung oder Furniersequenz bezeichnet. Die Furnierblätter besitzen aufgrund ihrer unmittelbaren Abfolge eine annähernd gleiche Textur.
Viele unserer Kunden benötigen eine Sequenz in der Abfolge um eine gleichbleibende Optik zu erzeugen.
In unserem Lager in Karlsruhe sortieren wir die produzierten Stämme entsprechend Ihrer Beschaffenheit und Qualität.
Quelle: IFN, Initative Furnier und Natur, www.furnier.de